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Angeln dient der Erholung und ist für viele Entspannung pur – umso wichtiger ist es, dass die Freizeit auf dem Wasser unbeschwert genossen werden kann. Auch wenn Sie jetzt nicht daran denken: Unfälle sind rasch passiert und die finanziellen Folgen können genauso schnell Ihre Existenz bedrohen. Zu unterscheiden sind zwei Arten der Bootsversicherung: die Haftpflichtversicherung und die Kaskoversicherung.

Auf alle Risiken vorbereitet sein

Dabei deckt die Haftpflichtversicherung alle Risiken ab, bei denen Sie mit Ihrem Boot einen Schaden gegenüber anderen verursachen. Sie umfasst alle Schadensansprüche von Dritten, die Sie mit dem Besitz, Führen, Halten und Gebrauch des versicherten Bootes verursachen können. Wichtig ist dabei, dass auch die Ansprüche der mitversicherten Personen, wie z. B. Beifahrer, abgedeckt sind. Die Bootshaftplicht greift zum Beispiel, wenn Sie beim Einlaufen in einen Hafen oder an eine Anlegestelle schuldhaft ein anderes Boot rammen und dabei eventuell sogar noch andere Personen verletzt werden. In der Bootshaftplicht sind jedoch keine Schäden inbegriffen, die Sie oder eventuell mitversicherte Personen selbst erleiden.

Mit einer Kaskoversicherung absichern

Für Schäden an Ihrem Boot gibt es die sogenannte Kaskoversicherung, die Ihr Boot, die Maschinenanlage, das Inventar und die Ausrüstung versichert. Meist sind auch noch ein eventuelles Beiboot und das entsprechende Zubehör gegen Verluste versichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Schaden passiert, während Ihr Boot vor Anker liegt, gerade in Benutzung ist oder sich im Lager befindet. In den meisten Fällen wird mit einer Bootskasko auch der Transport einschließlich dabei anfallender Slip- und Krantätigkeiten eingeschlossen.

Boote versichern Susanne Bockelmann
Copyright Foto: Susanne Bockelmann

Auf das Kleingedruckte achten

Vor Abschluss beider Versicherungen sollten Sie sich die Vertragsbedingungen genau ansehen, denn jede Police enthält bestimmte Ausschlüsse, was bedeutet, dass gewisse Bereiche nicht versichert sind. Auch sollten Sie die Deckungssumme genau prüfen – das ist der Maximalbetrag, für den die Versicherung im Schadensfall aufkommt. Diese sollte hoch genug sein, um etwaige Schäden problemlos abdecken zu können. Besonders Personenschäden sind oft teuer und sollten mit entsprechend hohen Summen abgedeckt sein. Bei manchen Versicherungsgesellschaften werden sogar Angelausflüge im Ausland abgedeckt. Am besten, Sie lassen sich dazu von einem Experten beraten und holen verschiedene Angebote ein, so dass Sie die für Ihre individuelle Situation maßgeschneiderte Lösung erhalten.

Mit einer ausreichenden Bootsversicherung können Sie Ihrem Hobby ohne Sorgen nachgehen. Falls beim Angeln doch einmal etwas passiert, sind Sie ausreichend abgesichert und die Versicherungsgesellschaft wird sich um die Abwicklung des Schadens kümmern.

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