Autor

Moin, Ill be back from Danmark. Es war ein schöner Kurzurlaub in Dänemark den wir Standesgerecht verbracht haben. Nachdem wir am Dienstag um 5.45 nach Norden geritten sind, konnten wir die Ferienwohnungen schon am Vormittag übernehmen und uns dann anderen Dingen widmen. Family und DS-in Flensburg Weiche standen auf dem Pflichtprogramm, nachdem wir alles eingerichtet hatten, kam natürlich die kurze Frage: Fischen gehen, okay ab dafür.

Ich bin zurück vom Angeln in Dänemark

Also mit den Kiddys nach Broager, es war schon 19:30, aber zum warmangeln sollte es reichen. Also Geraffel aus dem Auto gezerrt und ab an den Strand, Ruten in Rekordzeit aufgebaut, war richtig geil. Sieben Knicklichter standen in Reih und Glied am Strand, leider hab ich zu spät gemerkt das ich die Abstände der Ruten zu groß gewählt hatte, die Kiddys sind eingebrochen weil sie müde wurden und ihnen kalt wurde und mir war richtig warm weil ich von Rute zu Rute hecheln konnte.

Das Angeln haben wir dann um 21:30 beendet, die Fangergebnisse waren sehr dürftig, denn nur 4 Butt durften die Ostsee verlassen. Neuer Tag neues Glück, ab in die Kutschen und zur Nordsee. Als erstes kam mir so ein langhaariger, Wollpulli tragender Zottel entgegen, der mich sparsam anschaute als er meine Forke auf dem Rücken sah: Wollen sie hier Würmer graben. Wieso, biste von der Peta. Na eigentlich wollte ich nur ein wenig das Watt auflockern. Also nur für den Eigenbedarf. Nein ich versorg die WM-Mannschaft mit Würmerns. Breites Grinsen beidseitig, Ne, ne nur für den Eigenbedarf

Nachdem wir den Mittag mit Drachen steigen und Würmerbuddeln verbracht haben sind wir am Abend nach Kegnaes / Insel Als. Wir begannen um 19:00 mit dem Fischen und diesmal war ich so schlau, die Ruten nah zusammen zu stellen. Anfangs tat sich wenig und die Kinder verbrachten die Zeit damit, die Mag Lite und die ominöse Begegnung mit dem Zoll vom Vormittag in ihr Spiel umzusetzen. Ich glaub dass, sie meine Kraftausdrücke nicht benutzt haben, hoffe ich. Und dann ging die Post ab, Biss um Biss, die Ruten wechselten sich ab und ich war der Dödel, der dahinter stand. Meine Brut war ein wenig aus meiner Rufweite. Irgendwann bemerkten die Kurzen dann doch noch, dass sie Ruten und nicht nur die Spitzen, sich bewegten und dann war die Hölle los.

Da ich an dem Abend mit 3 meiner Jungs los war, standen wir zu viert am Strand und kurbelten gleichzeitig Dorsche aus der Brandung, teilweise war das so schwer für die Kids, das die Ruten, die zwischen den Beinen eingeklemmt waren, aufs Wasser klatschten um dann wieder nach oben zu gehen und den Fisch heran zu pumpen. Wir kamen mit dem Ködern gar nicht nach, also Problemlösung im Rotationsverfahren: Ein Sohn wurde zum Anködern eingeteilt, der zweite überwachte die Ruten, der dritte und älteste versorgte den Fang und der alte Herr ruht sich aus! Schön wär’s gewesen, ich hab die Ruten rausgekeult da der Fisch weit draußen stand. Mann hatte ich am nächsten Tag Pudding in der Schulter.

Letztendlich haben wir 18 Dorschies gezerrt, der größte 48, von meinem Kleinsten gezogen. Wir haben das Angeln um 00:00 eingestellt, die Kinder sind natürlich schon im Auto weggerüsselt und ich habe dann noch bis um halb zwei in der Küche gestanden und Fische geputzt! Am nächsten Abend war dann lecker Fisch angesagt und die Kinder waren auch froh, dass der alte Herr nicht wieder los wollte. Als sie gepennt haben, bin ich noch Dorsche Spinnen gewesen, aber pssst

Alles in allem ein schöner aber zu kurzer Kurzurlaub. Bis dann am Strand!

© 2005 Jürgen Katzmarek, Katze_01

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert