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Lohnen sich Angelreisen nach Norwegen noch, nachdem vor einigen Jahren die Fangbegrenzung von Dorsch Filets eingeführt wurde und die Nachfragen nach Reisen zunächst drastisch zurückgingen? Manche Angler sind in andere Länder ausgewichen und haben einfach den Zeitpunkt genutzt um sich andere Angelgebiete anzuschauen. Island, Irland und für ganz weite Reisen ging es dann auch mal nach Kanada.

Angelreisen boomen immer noch

Mariner Trysnes in Südnorwegen - Foto © MaBoXer
Mariner Trysnes in Südnorwegen – Foto © MaBoXer

Die Reisen waren beeindruckend und meistens auch erfolgreich. Trotzdem brach der Urlauberstrom nach einer kurzen Pause nach Norwegen nie wirklich ab. Ob nun mehr und auf gut Glück über die Grenzen geschmuggelt wird kann man nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber sicherlich hat sich auch die Zielgruppe etwas angepasst.

Egal wie günstig man zum Angeln nach Norwegen reist, eine stolze Summe kommt trotzdem zusammen. Mit der Miete für das Ferienhaus, für die Fährüberfahrten Hin und Zurück, bei Reisen mit dem Auto die eigenen Benzinkosten, die Bootsmiete und die Verpflegung. Diese Kosten sind für einen reinen Angelurlaub enorm und werden von Anglern natürlich in mitgebrachten Filet Gewicht aufgerechnet. Und das ist dann doch wieder ziemlich Teuer.

Andere Länder andere Sitten

Das Angeln in Island ist fast genauso kompliziert. Die Ausfuhr von Fisch ebenso an das mitgeführte Gewicht im Flugzeug gebunden und eigene Angelgeräte dürfen nur eingeführt werden, wenn es sich um noch eingeschweißte Neuware handelt. Also muss hier auch noch das Angelgeräte gemietet werden, was zusätzlich Kosten bereitet. Alternative Angelreisen, die mit dem Auto in etwa der selben Fahrtzeit erreicht werden können, liegen in die andere Richtung. Italien, Frankreich, Spanien und natürlich Kroatien.

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Wobei sich hier auch die Angelart und der Zielfisch ändern. Brandungsangeln in Frankreich oder Italien bringen einfach kleinere Fische an den Haken. In Kroatien ist das Angebot an Ferienhäuser mit Boot so wie wir es in Norwegen kennen nicht vorhanden. Hier wird in der Regel ein Hotel, Haus oder Pension gemietet und zum Angeln geht es zum Big Game. Eine Yachtcharter in Kroatien bietet aber eben den Vorteil, dass sich der Angelguide in seinem Fanggebiet auskennt, das nötige Angelgeräte dabei hat und man sich als Urlauber um nichts kümmern muss als zu angeln.

Quelle: guenstigernorwegen.de

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