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Über welche Bestimmungsschlüssel ist die Meerforelle vom Lachs zu unterscheiden und gibt es hilfreiche Tipps?

Körperform: Die Meerforelle ist etwas plumper als der Lachs, der Schwanzstiel geht ziemlich breit in die Schwanzflosse über. Der Lachs wirkt eleganter, schlanker, der Schwanzstiel verjüngt sich erheblich

Schwanzflosse: Die Schwanzflosse der Mefo ist an ihrem Ende meistens gerade abgestutzt. Beim Lachs ist der Flossensaum konkav eingebuchtet. Die äußeren Flossenstrahlen sind nach hinten ausgezogen

Kiemendeckel-Form: Der Hinterrand der Kiemendeckel verläuft bei der Meerforelle leicht spitz zu, beim Lachs ist er mehr zu einer Rundung ausgebildet.

Punktierung: Die x-förmigen schwarzen Punkte bedecken den Fisch in größerer Zahl als beim Lachs. Auch gehen die Flecken bei der Meerforelle stets nach unten über die Seitenlinie hinaus, beim Lachs dagegen nur viel weniger.

Schnauzenlänge: Die Schnauzenlänge (Abstand Auge-Schnauzenspitze) beträgt bei der Meerforelle etwa soviel wie der doppelte Augendurchmesser; beim Lachs entspricht sie etwa dem dreifachen Augendurchmesser.

Schuppenreihen: Zwischen Fettflosse und der Seitenlinie besitzt die Meerforelle zwischen 13 und 19 Schuppenreihen, meist jedoch 15 bis 16. Der Lachs besitzt dagegen nur 11-15 Reihen, meistens jedoch 12 bis 13

Reusendornen: Die Reusendornen sind bei der Mefo auf dem ersten Kiemenbogen nur in der Mitte konisch, zum Rand hin wirken die Dornen höcker- oder warzenförmig, fast verkrüppelt. Beim Lachs sind die Reusendornen des ersten Kiemenbogens dagegen beinahe alle sehr gut konisch und spitz zulaufend entwickelt.

Das Pflugscharbein (Vomer): Bei der Mefo ist es sowohl auf der Platte wie auch auf dem Stiel mit Zähnen besetzt. Beim Lachs sitzen diese Zähne nur auf dem Stiel. Bei alten Meerforellen fallen die Zähne häufig aus; man beachte die zurück bleibenden Zahngruben.

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