Segeln

Ganz allgemein meint Segeln die Fortbewegung eines Segelboots, indem die Energie des Windes ausgenutzt wird. Heutzutage ist das Segeln ein Sport, der als Hobby oder im Rahmen von Wettkämpfen betrieben wird. Um richtig segeln zu können, benötigt man in jedem Fall ein grundlegendes Verständnis von den physikalischen Eigenschaften eines Segelboots auf See. Wer in Wettkämpfen antritt, muss Manöver beherrschen und sein Boot kontrollieren. Doch auch Hobbysegler benötigen Grundkenntnisse über die gesetzlichen Regelungen auf See.

Auch körperlich ist das Segeln anspruchsvoll. Je nach Wind und Wellengang wird die Muskulatur unterschiedlich stark beansprucht. Reaktion, Kraftausdauer und Koordination werden beim Segeln trainiert. Wer segelt, sollte körperlich fit sein und die Belastung nicht unterschätzen. Dann hat das Segeln einen positiven Einfluss auf die Gesundheit.

Regattasegeln

Das Regattasegeln ist der klassische Segelwettkampf. In mehreren Läufen wird eine bestimmte Strecke von zwei oder mehr Booten zeitgleich abgefahren. Die Bewertung findet nach einem Low-Point-System statt; der Gewinner eines Rennens erhält die wenigsten Punkte. Wer nach allen Läufen die wenigsten Punkte besitzt, hat die Regatta gewonnen. Manche Bootsklassen im Regattasegeln nehmen auch an den olympischen Spielen teil.

Regattasegler müssen mindestens einmal in der Woche trainieren und sind Mitglied in einem Segelverein. Dieser Wettkampfsport ist also zeitintensiv, doch auch die Kosten sind nicht allzu gering. Auch wenn das Boot nur vom Verein geliehen wird, sind die Gebühren hoch. Das Regattasegeln ist vor allem eine Sportart für körperlich gesunde und jüngere Menschen, die den Belastungen standhalten können.

Fahrtensegeln

Das Fahrtensegeln dient eher der Erholung als dem Wettkampf und wird gerne als Hobby betrieben. Von Tagesausflügen bis hin zu langen Segeltörns umfasst das Fahrtensegeln alle Bereiche. Die genutzten Yachten sind hier nicht auf Wettkampftauglichkeit, sondern auf Komfort und Sicherheit ausgelegt. Das Fahrtensegeln sorgt durch die Nähe zur Natur schon nach kurzer Zeit für Entspannung und verdrängt den Alltagsstress.

Fahrtensegler sind eher selten in Vereinen organisiert und planen ihre Segeltörns auf eigenständiger Basis. Dies ist natürlich kostenintensiv, denn für die Yacht muss Miete bezahlt werden, wenn man keine eigene Segelyacht besitzt. Außerdem muss der Bootsführer einen Führerschein haben, dessen Erlangen ebenfalls Kosten verursacht. Beim Fahrtensegeln ist die Erfahrung und die Sicherheit sehr wichtig, weniger die körperliche Gesundheit. Doch der Bootsführer muss die Yacht unter Kontrolle haben und auch mit außergewöhnlichen Situationen umgehen können.

Beim Segeln navigieren

Wer sich für den Wassersport begeistert hat vielleicht Interesse daran, das Segeln zu erlernen. Außer dem richtigen Booten ist zuvor eine Ausbildung zu absolvieren. Zumindest gilt dies hier in Deutschland. Eine Vielzahl Techniken und Kniffe werden dabei vermittelt.