Dorschfänge in der Freizeitfischerei
Die EU wollte es wissen: Wie viel Dorsch wird von Anglern gefangen, und ist die Menge und Variabilität dieser Fänge so hoch, dass sie in der wissenschaftlichen Bestandsberechnung berücksichtigt werden muss?
Diese Frage der EU-Kommission ging vor drei Jahren nicht nur an Deutschland, sondern an alle Mitgliedsstaaten mit Dorsch-/Kabeljaufängen in europäischen Gewässern. Die EU finanzierte hierfür Pilotstudien im Rahmen des „Fischereidaten-Erhebungsprogrammes” mit und erließ gleich eine rechtsverbindliche Vorschrift, die die betreffenden EU-Länder dazu verpflichtete, diese Daten zu erheben. Am Institut für Ostseefischerei (IOR) der Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Rostock waren zwei Mitarbeiter mit der Entwicklung eines Beprobungsplanes und der Datenerhebung beschäftigt, jeweils zur… Weiterlesen