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Viele Angler denken beim Spinnfischen, sie würden Jiggen und liegen damit völlig falsch. Am Gewässer ist mir das schon häufiger vorgekommen, das ein älterer Angelkollege am Wasser steht und seinen Kunstköder wie beim Spinnangeln oder Blinkern einholt und beim rausholen aus dem Wasser ein Twister mit Jigkopf auftaucht.

Jiggen aber richtig

© Simfish

Er war also ganz klar beim Jiggen und hat den Köder völlig falsch geführt! Das Jiggen ist eigentlich ganz einfach. Twister, Shads oder Schaufelschwanz ins Wasser werfen und bis zum Bodenkontakt absinken lassen.

Dann entweder die Rutenspitze leicht anheben und mit ein paar Kurbelumdrehungen den Köder anziehen und wieder sinken lassen.

Die bessere Variante ist jedoch mit der Rute durch anheben dieser, auch den Köder vom Grund anheben und wieder sinken zu lassen. So springt der Kunstköder in Bodennähe auf und ab und wird leicht zum Angler gezupft.

Köder und Material beim Jiggen

Eine herkömmliche Spinnrute von 2,70 Meter reicht völlig aus, wenn Sie eine strafe Aktion und schnelle Aktion hat. Nicht selten erfolgen die Bisse beim absinken des Köders, dann muss der Anhieb auch durch die eventuell schlaffe Schnur ziehen.

Eine handelsübliche Baitcastrolle / Multirolle oder Stationärrolle sollte ausreichen. Ein besonderes Großer Schnureinzug ist nicht erforderlich.

Am feinsten lässt es sich mit einer dünnen geflochten Schnur fischen, da diese einen besseren Kontakt zum Köder bietet.

Foto Jigkopf © Marcus Schröder

Kleine Jigköpfe mit kleinen Twistern sind schwerer zu fischen als große Jigs! Der Kontakt zu einem kleinen Köder ist etwas schwerer zu fühlen. Eine entsprechende sensible Rute und empfindliche Rutenspitze ist hier ein guter Rat.

Quellen und Hinweise

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