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Hier ein kurzer Bericht über meine „Cup Premiere“. Anfangs der Woche entschied ich mich, dass es endlich mal sein muß, ich musste mal an einem Vergleichsangeln teilnehmen also bot sich der „Biber Cup“ an, eine kleine, neue Veranstaltung. Eigentlich habe ich ja meine Ausrüstung komplett, aber ich konnte es gar nicht erwarten, ich war so heiß, dass ich am Freitag Abend doch noch an neuen Vorfächern klöppeln musste. Also Samstag morgen um 8:00 Uhr auf die Bahn, ab zum Mega Angelcenter Würmers holen …

Meine Teilnahme am Biber Cup 2005

Angekommen und erst mal ein „Käffchen“ schlürfen und small Talk halten, im Verlauf des Vormittags wurde dann doch “Lang Talk” daraus. Marcys Laden war so eine Art Anlaufstelle von gestrandeten Brandungsanglern und wir hatten eine Menge Spaß, ich traf Benni und Aga und eine Menge mehr von interessanten Menschen. Gegen 11:30 Uhr war es dann soweit, endlich los gen Bollgrügge.

Als ich dort eintraf, sah man einige bekannte Gesichter und da wir ein wenig zu früh da waren, kam der Wirt des Hofes richtig ins Schleudern, als 40 wilde Kerle Kaffee, Bier und andere Getränke haben wollten. Irgendwann kam dann die Auslosung: Es wurde in 3 Sektoren geangelt, in Rosenfelde rechts. Ich hatte Startnummer 5, also fast am Parkplatz.

Das Wetter war richtig lauschig, 5er aus Süd Ost in Böhen 6-7. Somit war es kein „Biber“ sondern ein Bibber Cup. Geangelt haben wir von 16:00 – 21:00 Uhr. Am Anfang hatte ich nur vereinzelte Bisse, die ich leider nicht umsetzten konnte und eine lange Leerlaufphase, allerdings ging es meinen Nachbarn links und rechts auch nicht besser. Das war dann der Punkt, wo ich fast an meinen Fähigkeiten gezweifelt habe, aber dann ging es los und ich verlor einen Fisch im Drill, Mann war ich stinkig, aber kurz darauf hatte ich meinen ersten und gleich meinen zweiten Fisch, die ich noch nicht einmal in Gewaltwurfweite gefangen habe (Gewaltwurfweite kann sich jeder vorstellen, bei dem Wind).

Da ich mein Handy wieder einmal im Auto liegen gelassen habe, kann ich die Fangzeit nur ungefähr angeben. Als die Ordner dann gegen 20:30 Uhr vorbeikamen, war das Thema fast durch, dennoch fing ich noch einen um ca. 20:45 Uhr. Also hatte ich bei meinem Auftakt 3 Fische und war in dem Moment nicht so ganz zufrieden aber egal, dabei sein ist alles.Wieder auf dem Hof angekommen, natürlich die Fragen: “Wieviel haste denn?“ Nach geraumer Zeit stellte ich fest, dass ich nicht letzter sein konnte, was sich dann während der Ehrungen herausstellte, dass ich im vorderen Mittelfeld gelandet bin.

Ich habe dann immerhin den 14ten gemacht und konnte mir ne nette Rute aufs Autodach binden.14ter von 40, ich war zufrieden! Ach ja, es gab legger Naggen satt vom Schwenkgrill. Aber leider gab es auch eine traurige Nachricht! Der Freund von Jens Illmeier, dem Referent für Bootsangeln im DMV, verstarb während des Fischens an einem Herzinfarkt. Er hatte wie ich seinen ersten und leider auch seinen letzten Auftritt bei einem Gemeinschaftsangeln. Ich hatte das Glück, diesen Menschen im Gespräch vor dem Angeln kennenzulernen und freute mich über seine Begeisterung, die er dem Angeln gegenüber brachte. Wir haben den Sportskameraden in einer Schweigeminute gedacht. Meine Anteilnahme gehört seinen Angehörigen.

© 2006 Jürgen Katzmarek, Katze_01

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