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Da es hier nicht gerade viel an Fangmeldungen in der “Friedfischecke” gab, fange ich hier als erstes dieses Jahr an. Hier ist der kleine Bericht zu meinem bisher größtem gelandetem Karpfen von genau 21 Pfund! Gefangen hab ich ihn am Sonntag, aber ich konnte mich an alles noch sehr gut erinnern.

Hier der Bericht vom Karpfenangeln:

  • Fischart: Karpfen
  • Fangzeit: so gegen 15.30Uhr am 26.4.09
  • Fangort: Torfkuhle auf Fehmarn
  • Angelmethode: Grundmontage mit Haar
  • Köder: Mais, mit Zimt, Zucker und Vanille gepimt

Fangbeschreibung:

Da kommt jetzt mal endlich die erste Fangmeldung von mir. Das wahr jetzt zwar nicht mein erster Fang des Jahres, dafür aber ein ganz besonderer Fang des Lebens! Es ist der größte Karpfen, den ich je gelandet habe! Jetzt, wo die Torfkuhle sich wieder erholt hat, konnte ich es kaum abwarten, dort angeln zu gehen, in den Ferien war ich schon fast jeden Tag dort, mit Erfolg, aber nie hatte ich Fotos.

Aber jetzt zu der Geschichte, wie alles geschehen ist: Es wahr so gegen 7 Uhr morgens, ich bin gerade aufgestanden und habe mich gefragt, was ich machen soll. Schwimmen? nee zu kalt Radfahren? zu faul
Zimmer aufräumen? keine Lust! Da sah ich, was für ein super Wetter war, sofort kam mir die Idee, angeln zu gehen, bloß wo? Na klar, an der Torfkuhle! Vielleicht krieg ich heute ja noch ein paar Karpfen.

Schnell hab ich meine Sachen gepackt, die Dose Mais geöffnet, und mit mit Zucker, Zimt und echter Vanille aufgepeppt, weil mir “normaler” Mais nicht genug riecht. Nun ja, gegen 9 Uhr bin ich angekommen, ich war ganz alleine an der Torfkuhle, was ich gleich ausnutze und mich an meinen “Lieblingsplatz” niedergelassen habe.

Gefischt habe ich mit 2 Ruten, beide mit dem Mais, die eine an einer kleinen Abbruchkante weiter draußen, die andere nahe einer “Insel” bestehend nur aus Schilf. Nun begann das große Warten, warten bis endlich etwas beißt. Ab und zumal gab es mal einen “Anfasser”, ich vermute mal es waren die kleinen Karpfen. Dann um 12 Uhr der erste Biss! Der Biss wahr bei der Rute bei der Insel. Leider wahr ich ein wenig zu hastig, es war so wie es sich angefühl hat zwar ein kleiner Karpfen, leider nicht raus bekommen!

Du Karpfen, ich Brathähnchen

Naja, passiert, einfach nur wieder Mais ran und an die gleiche Stelle. Aber es wollte nichts beißen, nichts, selbst Angler, die später noch kamen, hatten kein Glück. Und sie Sonne! Wie ein Brathähnchen habe ich mich gefühlt, unertrüglich heiß! Bloß dann…. Piepte da mein Bissanzeiger? Ja.. da ist doch was gewesen! Schnell bin ich aufgestanden um mich schon Bereit zum Drill zu machen.

Jedoch geschah dann nichts mehr, leicht genervt wollte ich mich gerade hinsetzten, als mein Bissanzeiger wie wild kreischte. “Ach, ist doch eh nur ein kleiner”, dachte ich und ging an die Angel. Ich setzte den Anhieb und merkte sofort: “Oha, der ist doch ist so klein!” Und ich hatte wohl auch recht. Mit großer Anstrengung konnte ich meine Rute festhalten, denn der Karpfen hat eine extreme Flucht abgeliefert, ich schätze er hat gut 30 m Schnur abgezogen, bis ich ihn langsam heranziehen konnte, es wahr ein richtiger Kampf, erst konnte ich ihn ran ziehen, dann gab er noch einmal Gas!

Und an einer 0,30 er Schnur mit 7,5 Kg Tragkraft hat es auch richtig Spaß gemacht! Nach knapp 10 Minuten (Mehr oder weniger auch) war er schlapp! Ein anderer Angler erwieß sich so freundlich und hat mir beim Keschern geholfen, war auch nett, sonst hätte ich ihn wohl nicht raus bekommen. Dann… er hat seine letzten Schläge geliefert, bis ich ihn dann vorsichtig über den Kescher führen konnte, der Angler hob an, Ja! er ist drinne!

Er holte noch Maßband und Waage zum vermessen, am Ende kam raus: Ein schöner Karpfen von 78 cm und 21 Pfund! Das ist der größte Karpfen den ich bisher gelandet habe! Erleichtert und froh rief ich erst meinen Freund Lorenz an, dass er schnell kommen soll um das Foto zu machen. Genauso wie mein Vater. Mein Vater meinte: “Nimm den mal mit, dann können wir die Nachbarn mal auf einen Räucherkarpfen einladen!”

Also der Fisch kam also nicht ungelegen, jedoch muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich den Karpfen mit Respekt getötet habe, wenn ich mir überlege, was der für eine Kraft hatte! Ereichtert legte ich meine Angeln wieder aus, aber es wollte nichts mehr beißen, um 17 Uhr habe ich schon eingepackt, weil es mir einfach zu heiß war!

Gruß, Jochen © 2009 Flussaal

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