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Es begab sich, dass ich aus, rein privaten Gründen, Hochzeitsreise, einen Tripp auf die Malediven machte. Nachdem ich meiner Frau hoch und heilig versprechen mußte ohne Angel zu vereisen, begab es sich kaum angekommen auf unserer “einsamen Insel”, dass ich beim stöbern im Hotelführer einen NACHTANGELTRIP auf alte maledivische Art fand. Durch diesen, Wink des Schicksals, getrieben warf ich alle Versprechungen über Bord und überredete meine Frau zu dieser einzigartigen Unternehmung.

Neulich auf den Malediven

Eine Woche später um 17 Uhr sollte der Trip losgehen. Am besagten Tag fanden wir uns an einem kleinen Steg ein, von wo unserer Trip starten sollte. Die ganzen Unternehmung began damit, dass das Boot auf welches wir warteten an einem anderen Steg lag. Also schnell auf die andere Seite der Malediven und los. Dort angekommen bekam ich einen gehörigen Schreck als der Kapitän mit zwei Köderfischen von etwa 60cm ankam und uns demonstrierte, wie wir mit einer bloßen Handleine und einem einfachen Hacken angeln sollten. Wollten wir etwa einige der zahlreichen Haie fangen, mit der bloßen Hand. Wie in Gottes Namen sollte ich mit der alleinigen Kraft meiner Hände, so große Fisch, aus ihrem Element bekommen. Nach kurzer Nachfrage meinerseits wurde mir erläutert, dass die Köderfische in große Fetzen zerschnitten würden um damit alle möglchen Arten von Snappern zu fangen wären.

Fischarten vielfalt auf den Malediven

Im Anschluss an diese Frage ginge es auch schon los zu einem kleinen Riff in der Nähe. Die Montagen wurden ausgebracht und wie es das Schicksal so wollte bekam ausgerechnet meine Frau, die ich erst zum Fischen überedeten mußte, einen Biß nach dem anderen. Im Gegensatz zur ihr konnte ich am Anfang nur Korallen haken. Nachdem sie den zweiten Fisch einen Redsnapper auf die Planken gelegt und ich schon zwei Haken abgerissen hatte bekam ich einen heftigen Biß. Nach kurzem Kontakt verabschiedete sich der Unbekannte unter eine der diversen Korallen und mir blieb nichts anderes übrig als die Schnur abermals abzureissen.

Die Snapper sind Los

Nach diesem Ereigniss wechselten wir die Stelle und kurz darauf fing auch ich meinen ersten Fische. Zwei Blacksnapper und einen Yellowsnapper und einen Gulp (Zackenbarsch?) Es kam uns vor als ob alle Fische in dieser Region Snapper hießen je nach Farbe Black, Yellow oder Red. Wir hofften nur das keiner giftig sei. Nach abermaligem wechseln der Stelle bekam unser Kapitän in etwa 25 Meter Tiefe einen gewaltigen Biß und er mußte kräftig mit beiden Händen arbeiten bis er den Fisch an der Oberfläche hatte. Wie sich heraustellte handelte es sich um einen Kapitalen Red Snapper von ungefähr 50cm Länge. Im Anschluss an dieses Erlebnis beendeten wir unseren Night Fishing Trip mit acht Fischen der unterschiedlichsten Sorte (Snapper?!?). Noch am gleichen Abend wurde unseren frischer Fang von der Hotel eigenen Küche köstlich zubereite. Es war ein absoluter Hochgenuß unter den Sternen zu sitzen, direkt am indischen Ozean und seinen selber gefangenen Rifffische zu verspeisen und wie ihr seht leben wir noch die Fische waren scheinbar alle nicht giftig!

Grüsse von Seehecht

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