Autor

In Italien angelt man viel und gerne. Vor allem von den Hafenanlagen oder von den Molen aus. In manchen Gebieten eignet sich auch das Angeln an den Felsküsten hervorragend für einen großen Fang. Das Angeln vom Strand aus gestaltet sich in den Regionen mit vielen Touristen hingegen eher schwierig, aber zu späterer Tageszeit kann man es auch hier versuchen. Ein besonderes Erlebnis bietet das Angeln auf einem Boot, denn hier kann man sich den unterschiedlichen Bedingungen der Natur anpassen und einfach die Position bei Misserfolg wechseln. Das Angebot an verschiedenen Fischsarten ist im Mittelmeer sehr vielfältig und reicht von Makrelen über Thunfische bis hin zu Zackenbarschen, Barrakudas und Meerbrassen. Bei den Touren auf Booten, die von einem italienischen Kapitän gesteuert werden, bleibt die Beute allerdings Besitz des jeweiligen Kapitäns.

Meeresangeln in Italien

In Apulien, an der süditalienischen Ostküste, gibt es eine wundervolle, steile Küste, die sich prima eignet, um Wrackbarsch, Bonito und Barrakuda zu angeln. Dieser Ort ist noch nicht sehr bekannt unter den Angeltouristen und bietet daher einmal mehr die Möglichkeit, sein Glück zu finden. Eine sehr gute Zeit ist hier in der Nacht und den frühen Morgenstunden, da sich nun die Fische in Ufernähe tummeln. Das Gebiet vor der Küste kann auch mit kleinen Fischerbooten befahren werden und verspricht Zahnbrassen, Wolfsbarsche und Lippfische an den Haken zu bekommen. Tipps für das erfolgversprechende Angelgerät erhält man im hiesigen Angelshop. Als Köder kommen hier auch Muscheln in Frage. In Apulien jedenfalls kann man unmittelbar von der steilen Küste angeln und auch so mit dem Haken in sehr tiefes Gewässer gelangen.

In Kalabrien hingegen befindet sich der Angler im südlichsten Gebiet von Italien. Da man sich hier geografisch bereits weit im Mittelmeer befindet, ist es auch ein optimales Angelgebiet. Im italienischen Urlaubsfeeling unter der LED Lichterkette kann man auch hier von den Stränden aus oder von den Klippen aus angeln. Das Angeln von den Booten ist hier natürlich noch interessanter, da man sich bereits nahe dem tiefen Wasser befindet. Hier einmal einen Thunfisch raus zu ziehen, wünscht sich wohl beinahe jeder Freund des Angelsports. Aber wer in der Nähe des Ufers bleibt kann sich auch über wohlgenährte Seebarsche freuen und die am Abend zusammen mit der Familie grillen. Wenn man zur richtigen Jahreszeit nach Kalabrien fährt, dann kann man im Sommer auch den Bluefish dort fangen. Eine sehr seltene Schönheit, die jeden Angelurlaub zu etwas Besonderem macht. Hierfür brauchen die Angler jedoch eine stabile Rute, denn der Bluefish kann bis zu zwanzig Pfund wiegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert