Es war Sonntag, und vormittags verarbredete ich mich mit einem Freund der mal mit mir angeln kommen wollte, nochmal eine Tour auf dem Großensee zu starten. Wir trafen uns um 3 an der Hütte und es Regnete aus Eimern, dass war ja nicht so schlimm da wir beide Regensachen anhatten, nur leider gewitterte es auch noch. Zum Glück würde das Gewitter dann nach einer viertelstunde schwächer und wir begaben uns ins Boot. Schnell noch Ruder geholt und ab gings auf´n Großensee.
Räuber wie Hecht und Barsch aus dem Großensee
Es war Sonntag, und vormittags verarbredete ich mich mit einem Freund der mal mit mir angeln kommen wollte, nochmal eine Tour auf dem Großensee zu starten. Wir trafen uns um 3 an der Hütte und es Regnete aus Eimern, dass war ja nicht so schlimm da wir beide Regensachen anhatten, nur leider gewitterte es auch noch. Zum Glück würde das Gewitter dann nach einer viertelstunde schwächer und wir begaben uns ins Boot. Schnell noch Ruder geholt und ab gings auf´n Großensee. Wir hatten vor die komplette Schilfkante ab zu fischen und so ruderten wir erstmal eine viertel Stunde richtung Schilf. Doch kurz davor musste ich schon stoppen den eine kleine Bucht hatte es mir angetan.
Ich montierte eine 12er Kopyto, ankerte und warf erstmal richtung versunkene Äste. Doch mein Wurf wurde leider durch einen überhängenden Baum vereitelt. So fing es ja gut an…doch zum glück konnte ich den Köder lösen. Nur warf ich erstmal eine viertel Stunde, doch es tat sich nichts. Ich wollte schon wieder weiter fahren da zuppelte es auf einmal wehement in der Rute und ich setzte den Anschlag. Schnell war klar das sich ein Barsch den 12er Kopyto gegriffen hatte. Aber so würde ich dann schonmal nicht als Schneider nach haus gehen. Schnell ein Foto und wieder rein mit dem Stachelritter.
Nun sollte es aber wirklich zur Schilfkante gehen. Als wir angekommen waren Ankerten wir erstmal. Und ich hatte schon im Gefühl das hier was sein musste. Ich warf in eine einbuchtung wo das Schild nicht vorhanden war, und schon beim Absinken knallte es in der Rute. Der wiederstand war gut, doch so schnell er da war so schnell war er doch wieder weg. Mein Gummifisch hatte große Kratzer am Kopf davon getragen. Doch nun war ich erst richtig HECHTGEIL!
Wir ließen und vom Wind die Schilfkante entlang treiben. Die drift war extrem lang den der Wind verlief fast genau parallel zur Schilfkante. Wir waren an einer Stelle angekommen an der ein großes Krautbeet sich vor der Schilfkante breit gemacht hatte. Ich ließ den Köder absinken und holte ihn dann gemächlich ein. Da ich nur einen 14 gr. kopf montiert hatte. Und dann…ein schlag in der Rute. Ein Hecht hatte sich den Gufi gepackt und schoß sofort tief in´s Kraut. Die Rute zeigte eine gute Biegekurve und dann konnte ich den Hecht welcher einen wahren Krautmantel an hatte landen. Doch leider war es nur ein Fritten.
Hecht oder Barsch?
Und schon zwei Würfe danach haute es wieder in die Rute. Hier mussten sie wohl stehen. Doch auch leider nur ein Fritten. Ich hakte ihn gleich ab um weiter zu machen, denn woher soll ich wissen wie lange sie noch am jagen sind. Und schon wieder Knallte es in der Rute und nun fühlte sich der Wiederstand besser an und ein halbwegs ansehnlich Hecht zeigte sich an der Wasseroberfläche. Er hatte den Köder voll inhaliert.
Wieder rein damit und weiter gings. Doch an dieser Stelle tat sich nichts mehr. Nun ruderten wir weiter um es am Ende des Schilfsnochmal zu versuchen. Und hier klappte es auch und ein 62er Hecht schnappte sich den Gufi. Nach dem Drill viel uns sofort die Wunde an ihm auf. Sie musste von einem Kormoran stammen. Man konnte bis in die Bauchhöhle sehn. Und so entschieden wir uns dazu diesen Hecht zu entnehmen.
Noch ein Esox machte unsere Bekannschaft. Und dann ruderten wir auch wieder zurück um unseren Bus noch zu bekommen. Den Hecht hab ich dann später meinem Freund geschenkt. Damit er auch ein schmackhaftes Andenken an diese Gute Hechttour hat.
Also Bis zum nächsten mal, Lenny
© 2006 yellow-tarpon, Lenny W.