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Bitterkalt, eisiger Sturm, Schneegestöber und gefrorene Gewässer. Muss man seine Leidenschaft nun wirklich für einige Monate im wahrsten Sinne des Wortes aufs Eis legen? Wo angeln? Speziell das Angeln im Winter ist die alles entscheidende Frage, Wo, wie, was und womit?

Wo geht angeln im Winter © MaBoXer
Wo geht angeln im Winter © MaBoXer

Wo angeln im Winter, gute Frage?

Um es mal vorwegzunehmen, wenn die Gewässer richtig dick zugefroren sind und man hier von Eisangeln sprechen kann, dann hat das einen großen Vorteil. Man kommt direkt dort hin wo der Fisch steht. Tiefe Kuhlen zu finden ist jetzt wichtig, da steht der Fisch weil das Wasser im Winter unten am Grund länger wärmer bleibt. Je mehr Abstand zwischen Eisdecke und Gewässergrund umso besser. Eines sollte man bedenken, der Fisch will kein lebenswichtiges Fett verbrennen, er wird also keine großen Strecken zurücklegen um einen Regenwurm zu erhaschen.

Mit welchem Köder sollte man wo angeln, wenn es auf Großhechte geht?

Großhechte, aber auch die kleineren Hechte sind natürlich auch im Winter an einem Leckerbissen wie ein totes Rotauge interessiert das direkt vor seiner Nase rumdümpelt. Barsche und Forellen hingegen lassen sich mit quirligen Rotwürmern bereits überreden anzubeissen. Jetzt bleibt aber die Frage immer noch offen, wie komme ich an den Fisch ran? Die Antwort: ein Eisbohrer muss her. Die cm Dicke Eisschicht kann mit einem speziellen Eisbohrer durchstoßen werden oder bei sehr dicken Eis kommt auch die Kettensäge zum Einsatz.

An manchen Forellenseen, wie zum Beispiel früher in Mechtersen bei Lüneburg hat der Pächter im Winter bereits einige der sehr begehrten Löcher mit einer Kettensäge zugeschnitten um Anglern das Angeln im Winter auf seinem Teich zu ermöglichen.

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