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Nun hab ich auch die Bilder vom letzten Sonntag und kann den bereits angekündigten Bericht zu meiner Bellyboot Entjungferung erstatten. Es war der Tag nach dem großen Treffen mit den Leuten “von drüben” und ich habe mir von unserem Aga sein Belly Boot geliehen um am nächsten Tag nochmal ein bisschen die Flossenträger zu nerven. Ich beschloss es in Sehlendorf zu versuchen, wo schon Aga, MichaelB und auch unser Micky am Vortag super gefangen hatten.

Jungfernfahrt eines Belly Bootes

Als ich am Parkplatz ankam, traf ich einen netten Mitangler und wir beschlossen zusammen rauszufahren, da das ja viel netter und nicht zuletzt auch sicherer ist. Also machten wir uns nach einem kleinen Klönschnack dann auf den Weg zum Strand von Sehlendorf und schipperten Dänemark entgegen. Gut 600 Meter vor dem Strand bei ca. 6 Meter Wassertiefe machten wir dann halt und versuchten unseren ersten Wurf.

Ich hatte Glück, denn gleich der 1. Wurf meines 1. Belly-Boat Trips war ein Treffer. “Da ist schon der erste” klang es von mir zu meinem Nachbarn herüber, der das nur mit einem ungläubigen Blick quittierte. Als meine leichte Bellyboot Rute sich dan im Halbkreis bog und der Fische (einer?) nicht vom Grund wegzubekommen war mischte sich seine Skepsis immer mehr mit Verwunderung über das so schnelle Ergebnis keine Minute nachdem wir angefangen hatten zu angeln. Nach vieleicht 2 Minuten hatte ich den Fang dann aber an der 12er Fireline nach oben gewuchtet, 2 schöne Dorsche von ca. 50 Zentimetern Das war doch mal ein guter Anfang…

Der 2. Wurf brachte mir dann einen end-40er und der dritte Wurf wieder eine Doublette von um die 50 Zentimeter. Nun fragte mich mein Nachbar was ich denn so besonderes mache und ich erklärte ihm wie ich den Köder führen würde. Nach ca. 10 Sekunden hatte dann auch er seinen ersten Biss und vieleicht ne Minute später einen schönen Dorsch von Anfang 60 aufm Boot. So macht Angeln Spaß…

Dann kehrte Ruhe ein, wir waren leider auch ziemlich spät am Vormittag rausgekommen, da ich noch Schlaf nachzuholen hatte. Allerdings hatten wir auch eine Recht starke Seitendrift die das Angeln erheblich erschwerte. Nunja, ca eine dreiviertelstunde und ein paar hundert Meter weiter Richtung Hohwacht machte ich dann wieder einen ganz normalen Auswurf und wollte versuchen doch noch einen Dorsch zu überreden. Also wie immer, auswerfen, Pilker bis zum Grund absinken lassen, pilken, absinken lassen, 2 Sekunden liegen lassen, pilken, absinken lassen, 2 Sekunden… bei der 3 oder 4. Wiederholung ging dann plötzlich nix mehr. Irgendwas hatte meinen Köder da regelrecht vom Grund aufgesaugt den da lag er bestimmt schon 2 Sekunden…

Erst dachte ich an einen Dorsch, da der Fisch mit heftigen Fluchten nach unten und dem obligatorischen Kopfschütteln versuchte zuz entkommen – als der Fisch dann aber an der Oberfläche war und anfing zu springen, dachte ich nur.. “o Shit” – eine schöne Meerforelle war an den Haken gegangen. Ich habe einfach kurzen Prozess gemacht und den Fisch mit einem bestimmenden Ziehen (wie ich es bei einem Dorsch auch machen würde) über den Rand meines Keschers gezogen. Eine schöne silberne Forelle von 51,xx Zentimetern

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