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Moin Freunde, das war ein Abend bei der Punsch Ralley, der in die Naggengeschichte eingeht! Es begann verhängnisvoll: Frage meiner Frau. „ Was wollen wir denn heute machen“, zum Schweden?, Nö keine Lust, zu skandinavisch! In den Harz Schlittenfahren?, Ach ne, zu weiß! Schwimmen gehen? Mausi, das ist doch viel zu nass! Worauf hast du denn Bock? Kurzes Muckeln von mir, Dir ist doch langweilig!

Mensch pack bloß dein Zeug und fahr los, kurzes Telefonieren mit Micky, wo sie denn hin wollen, egal das klärt sich unterwegs, ab auf die Bahn. Tankstelle Neustädter Bucht, wo ist eine Telefonzelle weil Handy wieder mal im Ar…, ach ja da, Micky wo seid Ihr?“ „Gill Hus, beim Restaurant zur Muschel“. Na ja zur Muschel kam nicht mehr so ganz bei mir an, also los, an der Kiki Bar vorbei und erstmal gucken. Irgendwo in der Ferne sehe ich Angelruten, also Kameraden ich musste zurück und nach kurzem Suchen fand ich dann Micky und Loddar. Na ja zur meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich bereits bei Kilometer 45,7 bemerkt hatte, dass meine Vorfachtasche zu Hause liegen geblieben ist, also noch mal kurz Geld ausgeben. Leider fand ich nur jeglichen Schrott und Leute ich war nicht gewillt 7.20 € für ein Vorfach auszugeben, weil Andy R. drauf abgebildet ist, jedoch war Micky der Retter in der Not und half mir erstmal aus. Nun zurück zur Story:

Vom Parkplatz aus nur kurz über den Deich und dann waren wir Naggen vereint. Micky begann eine schöne Feuerstelle auszuheben und den Grill anzuheizen. Dann begann das Unterfangen: Micky heizte den Gaskocher an und die erste Buddel Punsch fand ihren Weg in den Topf. Diverse Geschmacksverstärker und Brötchen gesellten sich zur Schinkenwurst, die bereits schön braun und knusprig auf dem Grill lag. Das Angeln gestaltete sich zu anfangs ein wenig spärlich, da die Frischwurmversorgung durch unser Fischli sichergestellt wurde. Irgendwann, so ca. eine Flasche Glühdingens später, kamen Fischli und El Bussardo zu uns an den Strand. Fischli baute Ihren Kram in direkter Nähe zum Gaskocher auf und El Bussardo, na ja El Bussardo dachte sich wohl mit dem Haufen will ich nicht ganz so viel zu tun haben und nahm den Rechtsaußen (Ihr wisst doch: Angeschi…..ene rechts raus, links wieder eintreten) Und dann, dann ging das voll ab: Untermassige säumten unseren Weg und irgendwann hatte El Bussardo ne geile Scheibe, unterdessen hatten wir die dritte Flasche Amaretto Glühwein aufn Kocher, Fischli war echt angetan. Dann der erste Dorsch der passte aber auch, Telebimmel.

So ein Hamburger, der noch getrommelt hatte dass er kommt, beschwerte sich bei mir und den anderen, dass ich nicht Bescheid gesagt habe, dass ich oben bin. Tja das Ende vom Lied war: „Aga bringste mir noch 100 Gramm Seeringelwürmer mit, ach ja und fürs Fischli 50 Wattwürmer“. Das war wahre „Naggen in der Brandung“ Begeisterung. Marcus ist kurzerhand in seinen Corrado gesprungen und zu uns gestoßen, wäre er ein wenig schneller gewesen, hätte er sogar noch eine Wurst bekommen, aber Schrödi macht ja alles mit Ãœberlegung und er kam schließlich so spät, damit wir einen Vorsprung in Sachen Fisch hatten. Zu diesem Zeitpunkt drillte ich gerade meinen zweiten Stein aus der Brandung, man hab ich gepumpt und Micky hatte dann schon wieder das Problem, dass sein Vorfach hinter ihm am Strand lag und der Rest irgendwo anders aber nicht da wo es hin sollte. Tja Leute und dann wurde es still, das Wasser wich noch mehr ehrfürchtig von uns, Micky sagte lange keinen Laut mehr und ich drillte eine Doublette aus dem Wasser. Der erste Stein war maßig und den anderen hab ich schonend “releast”. Irgendjemand, der neben mir stand, witzelte noch: „Stell dir mal vor da ist eine Aalmutti drin“. Und Leute, ich bin ja gebranntes Kind, da war eine drin und die war ganz schön riesig.

Also fiel wenigstens der Aalmutti Dance aus, dann der nächste Stein, irgendwie war ich der Meinung, dass da doch keine mehr drin sein können aber na ja. Constanze hatte mit den Stippen auch nicht mehr Glück und Loddar hatte außer untermäßigen Steinen noch einen Nemo. Dann irgendwann, als Mirko wieder aus dem Koma erwachte, hatte er das Glück, eine schöne Scheibe zu drillen, im Gegensatz zu den Drills vorher, wo er Schrödi hatte. (Marcus stand nur ganz links neben Fischli, wir haben echt gerätselt). Ich hatte dann noch die Ehre so einen A…stöpsel (Pro Tack) von Micky zu retten. Todesmutig kletterte ich auf den Steg Richtung Wasser und konnte dann sein Blei befreien. Tja was bleibt mehr zu sagen: Schrödi hatte es uns allen gezeigt, er zerrte 3 Dorsche und 2 Scheiben raus. So gegen 1:30 Uhr haben wir dann unsere Punschralley beendet.

Fazit

  • 4 Dorsche
  • 3 Plattfische
  • 1 Aalmutter
  • Mind. 7 maßige Steine
  • 16 Wurst
  • und letztendlich 3 Flaschen Glühdings mit Geschmack

© 2005 Jürgen Katzmarek, Katze_01

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