Gemeinschaftliches Brandungsangeln vom Angelgerätegeschäft Wattwurm in Rerik
Am 13.10.2001 trafen sich 115 Brandungsangler um gemeinsam einen schönen und lustigen Abend zu verbringen. Ab 14.00 Uhr war Treffen im Mutter und Kind Kurheim in Rerik. Das Wetter versprach sehr schön zu werden aber leider ging auch überhaupt kein Wind was für uns Brandungsangler natürlich nicht so sehr schön ist. Das war aber egal denn an diesem Tag sollte der Fun im Vordergrund stehen und den hatten alle Teilnehmer reichlich. Was auf die Top Organisation der Veranstalterin zurückzuführen ist. An dieser Stelle ein dickes Lob und herzlichen Dank an Karen Effenberger und alle die Ihr bei der Organisation geholfen haben. Zu Beginn des eigentlichen Brandungsangeln fand ein Surfcasting Turnier statt an dem jeder Angler teilnehmen konnte. Geworfen wurde nach ganz einfachen Regeln, jeder Werfer durfte sein eigenes Gerät benutzen, was natürlich sinnvoll ist denn mit seinem eigenen Geschirr kennt man sich doch am besten aus. Die besten drei Werfer sollten am Ende der Veranstaltung einen Preis erhalten. Dazu dann später mehr bei der Auswertung.
5. Wattwurm Cup
Weil man 115 Angler nicht alle an einem Strandabschnitt unterbringen kann wurden die Angler in 4 große Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hat einen Strandabschnitt (Sektor) zugelost bekommen. In den einzelnen Sektoren wurden dann noch die Angelplätze eingeteilt und schon konnte es los gehen. Wir angelten in Rerik in zwei Sektoren, einmal direkt im Ort neben der Seebrücke und einmal in der Teufelsschlucht. Die anderen beiden Sektoren waren in Kühlungsborn West und Kühlungsborn Ortslage. Micha und Eddi zwei weitere Vereinskameraden und ich angelten in der Teufelsschlucht in Rerik. Allerdings nur im Sektor Teufelsschlucht denn unser Angelplatz lag ziemlich weit westlich so das wir dem Sektor Rerik Ort sehr nahe kamen. Wie vorhin schon einmal erwähnt und auf dem Foto zu sehen ist war das Wetter große Klasse, die Sonne war noch sehr warm und es war Windstill. Wobei wir uns über ein bisschen Wind schon gefreut hätten. Aber das Wetter muss man eben nehmen wie es kommt. Ab 17:30 Uhr sollte geangelt werden bis 22:30 Uhr. Trotz der durch den nicht vorhandenen Wind sehr klaren und glatten Ostsee hatten wir uns doch ein paar Fische versprochen denn einen Tag vorher war ein Vereinskamerad in Kühlungsborn zum angeln und konnte sechs prächtigen Dorschen den Weg an den Strand weisen.
Tja aber leider ist jeder Tag anders. In der Dämmerung konnte ich bereits die ersten schönen Plattfische bei den Nachbarn betrachten nur meine Brandungsruten standen regungslos in ihrem Dreibein. Als dann die Dunkelheit kam lief auch noch das Wasser ab so das es immer flacher wurde. So angelten wir und hofften das sich vielleicht doch noch mal ein Dorsch an unsere schmackhaft mit Wattwurm und Seeringelwurm garnierten Haken verirrt. Kurz vor Ende des Angeltages gelang es mir dann tatsächlich doch noch einen kleinen Dorsch zu überlisten. Glück gehabt, so brauchte ich nicht als Schneider nach Hause fahren. Weiter östlich in unserem Sektor also in der warhen Teufelsschlucht wurden die meisten Fische des Abends geangelt. Schade aber so ist das Leben. Das nächste mal habe ich vielleicht einen besseren Angelplatz. Nach Ende des Angelns trafen sich alle Angler zum gemütlichen Beisammensein wiederum im Kurheim in der dazu gehörigen Gaststätte. Hier hatte Karen eine große Tombola organisiert wo mit ein wenig Glück richtig tolle Preise zu gewinnen waren. Wie man im Hintergrund gut erkennen kann hat Karen tolle Sponsoren für die Tombola finden können. Auch sollten die Preise für ein durchgeführtes Fischeschätzen und den Castingwettbewerb übergeben werden. Doch zuvor konnten sich erst einmal alle Teilnehmer mit einer schmackhaften Gulaschsuppe belegten Brötchen und einer gepflegten Tasse Bier stärken und von den “Strapazen” des Abends erholen. Natürlich musste auch erst mal jeder die Auswertung seiner Anglerischen Erlebnisse oder auch Pleiten den anderen kundtun wobei natürlich das gute alte Anglerlatein nicht zu kurz kam.
Nun möchte ich aber mal zur anglerische Auswertung des Abends über gehen. Gefangen wurden von 115 begeisterten Brandungsanglern insgesamt 134 maßige Fische. Den größten Dorsch konnte mit 59 Zentimetern R. Lewerenz überlisten. Dafür bekam er den witzigen Fischer den Karen in der Hand hält. Wie man auch sehen kann hat Karen der ganze Abend ebenfalls großen Spaß bereitet. Die größte Flunder mit 39 Zentimetern fing D.Beyreuter. Beim Fischeschätzen, wo es darauf ankam möglichst genau zu schätzen wie viele Fische an dem Tag gefangen werden gab es gleich zwei Gewinner. A. Brunk und A. Frohriep dürfen sich nun stolze Besitzer einer nagelneuen Shimano Bootsrute Nexave 270 nennen.
Den Surf Casting Wettbewerb gewann H. Mingerzahn mit der tollen Weite von 175 Metern. Dafür gab`s ein Zebco Rute Rhino Tele 270 Zweiter wurde mit 152 Metern F.Brauer und dritte mit 148 Metern N.Grauting und D. Stetzkowski. Abschließen möchte ich noch einmal Karen Effenberger und Ihrem Team für den wundervollen Abend danken. Wir vom 1. Meeresanglerverein Schwerin e.V. kommen im nächsten Jahr bestimmt wieder wenn es heißt: 6. Gemeinschaftsangeln vom Wattwurm in Rerik.
Bericht von Meeresangler Schwerin (Jörg Schneider)