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Esox lucius, der Hecht ist meiner Meinung nach der aggressivste unter den Raubfischen, seine Familie sind die Esocidae`s. Wenn ich ihn mit dem Zander vergleiche, so habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, das der Hecht wesentlich härter in den Köder geht und viel mehr Gegenwehr zeigt und sich weniger schnell geschlagen gibt. Diese Erfahrungen habe ich bei den Hechten und Zandern mit bei 60 cm, 70 cm und 90 cm Länge gemacht.

Der Hecht

Der Hecht ist der Zielfisch vieler Raubfisch- und Spinnangler. Bei uns in Deutschland ist der Räuber mit dem Zander zusammen einer der begehrtesten Fische. Doch in Schweden und Dänemark ist Esox noch viel beliebter als bei uns. Er ist ein außerordentlich guter Speisefisch. Der Fisch des Jahres 2016 lebt vorzugsweise im Süß- und Brackwasser. Das lange Maul erinnert jeden der genau hinschaut zunächst an den Schnabel einer Ente und nicht an einen Raubfisch, bis man sich dann die Zähne ansieht oder sogar mal von ihnen am Finger oder der Hand erwischt wird.

Da die Rückenflosse und Afterflosse im hinteren Körperteil sitzen, ermöglicht es dem Hecht sehr schnelle Richtungswechsel welche uns Angler dann hart in die Rute schlagen. Diese Wenden muss eine gute Rute und Schnur abfangen können. Zu harte Ruten ermöglichen es dem Hecht sich von dem Haken schneller zu befreien als etwas weichere Ruten. Und natürlich immer schön die Bremse eingestellt haben, bevor einer einsteigt.

Merkmale

  • Latein: Esox lucius
  • Andere: Grashecht, Hengste, Heekt, Schnäbele
  • Länge : bis 1,50 Meter
  • Gewicht: bis 20 Kg

Spinnangeln auf Hecht

Hechtkopf mit Spinner © MaBoXer
Hechtkopf mit Spinner © MaBoXer

Generell ist der Hecht ein äußerst aggressiver Räuber wenn er auf die Jagd geht. Dabei macht er keinen Unterschied zwischen der eigenen Familie oder zu großen Fischen. Seine Beute kann durchaus größer sein als er selbst. “Lieber einen zu großen Happen als keinen”. Weil Ihm im Grunde völlig egal ist, was ihm vor die Schnauze schwimmt, geht er auf alles was er erwischen kann. Für den Spinnangler bedeutet das, das es die unterschiedlichsten Kunstköder sein dürfen.

Ob du nun einen Oberflächen-Köder wie zum Beispiel einen Frosch zwischen Seerosen zupfst, einen Popper oder eine Fliege ist Wurst, Hauptsache er wird darauf aufmerksam. Die Kunstköder für die Oberfläche sind sehr gut in den warmen Monaten geeignet, wogegen sehr langsame und tiefstehende Köder für die kalten Monate besser sind.

Dem Hecht Naturköder anbieten

Ein totes und 15 cm langes Rotauge nur knapp unter der Wasseroberfläche zwischen den letzten Blättern eines Seerosenfeldes zu platzieren ist eine sehr gute Idee. Wenn es einen Hecht in diesem See / Teich gibt, dann ist ein so präsentierter Köderfisch fast schon eine Fang-Garantie.

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