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Kaulbarsche sind die kleinen Fische, die beim Aal Angeln immer nerven. Die meisten von uns kennen den Quälgeist als Beifang beim abendlichen angeln an Flüssen, Seen oder Kanälen. Der Kaulbarsch lat. Gymnocephalus cernua ist ein Fisch aus der Familie Percidae, also der echten Barsche. Seine Verbreitung sind in den Flüssen von Mittel- und Osteuropa und den Brackwassern der Ostsee.

In den frühen Abendstunden beißt er sehr gern auf den angebotenen Regenwurm. Die Kaulis sind dann allerdings in den Größen von 10 cm bis 15 cm und schlucken sehr gern Ihre Beute bis zum After weg. Die richtig guten Kaulbarsche werden max. 25 cm und bis zu 400 Gramm schwer.

Angeln auf Kaulbarsch

Diese stattliche Größe ist bei uns allerdings eher selten. Vorsicht ist beim Haken lösen geboten. Der Kaulbarsch hat neben einer äußerst stacheligen Rückenflosse, die er ähnlich wie der Flußbarsch aufstellt, jedoch nicht unterteilt ist. Außerdem hat er noch ziemlich fiese Stachel an den Kiemendeckeln. Ein Stich ist nicht tötlich, kann aber ziemlich brennen.

Ein gezieltes Angeln auf Kaulbarsche ist bei uns nur möglich, wenn Du einen Angelplatz gefunden hast und den ersten gefangen hast. Dann kannst Du an diesem Platz mit feinem Feeder- Grund- oder Posengeschirr gezielt fischen. Als Köder kannst Du natürlich Dendrobena, Rotwurm oder Picolinos nehmen. Es gehen aber auch Maden und Mehlwürmer.

Wenn Du diese Köder an einem kleinen Haken anbietest und beim ersten Zupfer den Anhieb setzt, haben die Kaulbarsche nicht genug Zeit den Haken komplett zu schlucken.

Ist der Kaulbarsch zum Verzehr geeignet?

Ein klares Ja zur Verwertbarkeit dieser Barsche. Nur selten lohnt es sich jedoch die meist kleinen Fische mitzunehmen. Wer aber zu viele kleine Kaulis fängt, die den Haken eventuell zu tief geschluckt haben, kann sie einzeln einfrieren und wenn die Menge von c.a. 800 Gramm zusammen hat, kann sich eine leckere Fischsuppe oder Borschtsch kochen. Das Rezept welches ich auf “ichkoche.at” gefunden habe, habe ich mal nachgekocht.

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