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Der Kampfsport ist der Oberbegriff für die unterschiedlichsten Kampfstile, die jemand anwendet, um sich in erster Linie zu verteidigen. Der Einsatz einer Schusswaffe ist hierbei nicht vorgesehen, wohl aber das Nutzen anderer Gegenstände. Das kommt immer auf die Art des Sportes an und auf den Ausübenden. Am bekanntesten ist wohl Karate oder Judo, doch der Kampfsport ist wesentlich weitreichender und vielseitiger aufgeteilt. Boxen ist ebenfalls eine Kampfsportart, die sogar öffentlich ausgetragen und von vielen Zuschauern fiebernd verfolgt wird. Dass der Kampfsport beziehungsweise die Kampfstile ihren Ursprung in den asiatischen Gebieten haben, sollte bekannt sein. Kung Fu und Taekwondo sind nur die Bekanntesten.

Kampfkunst als Selbstverteidigung

Bei den meisten einheimischen Kampfsportarten geht es darum, in einem Zweikampf den Stärkeren zu ermitteln. Doch es gibt auch Kampfsport ohne zu kämpfen und der Ursprung liegt wieder im asiatischen Raum. Hier gilt die Kampfkunst als eine Lebenseinstellung und schult in erster Linie die Selbstbeherrschung. Energie, Kraft, Beweglichkeit und Geschwindigkeit finden hierbei zueinander und es ist durchaus gegeben, dass Konflikte im Vorfeld beseitigt werden – eben ohne, dass ein Kampf stattfindet. Die Kampfkunst befasst sich daher mehr mit der Selbstverteidigung, die bei unregelmäßigen Konflikten und Gefahren eingesetzt werden kann. Der religiöse Hintergrund ist bei vielen Arten die oberste Priorität.

Eigene Fähigkeiten stehen vor einem Kampf

Wer die entsprechende Ehrerbietung nicht aufbringt, bekommt den entsprechenden Kampfstil auch nicht gelehrt, denn der Sinn liegt nicht darin jemandem zu schädigen, sondern vielmehr darin, sich selbst zu verstehen und seinen Körper und nur in einem äußersten Notfall Techniken einzusetzen, die das eigene Leben und die Gesundheit schützen und eben verteidigen. Der echte eigentliche Kampf ist damit derart in den Hintergrund gerückt, dass er eigentlich nicht vorgesehen ist. Es werden Einzelwettbewerbe ausgerichtet, die nicht zwei, sondern nur einen Kampfsportler zeigen. Dieser präsentiert seine Fähigkeiten beispielsweise beim Wushu, was bereits eine große Fangemeinde zu verbuchen hat.

One thought on “Kampfsport mit und ohne Kampf

  1. Vielen Dank für den Artikel! Es ist gut zu wissen, dass Kampfkunst aus dem asiatischen Raum oft eher der Selbstbeherrschung dient. Ich habe oft das Gefühl, ich könnte ein wenig Disziplin vertragen. Und dazu noch einen Kampfsport zu lernen, der auch der Selbstverteidigung dient – zwei Fliegen mit einer Klappe.

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