Hallo in meinem ersten Bericht auf diesem Board möchte ich euch von unserem traumhaften Norwegenurlaub in diesem Jahr berichten. 04.08.2006 – 14.08.2006 Hjartholm / Sognefjord. So hier nun mein Bericht über einen traumhaften Urlaub am Sognefjord. Wir (meine Freundin (Janina), der Bruder meiner Freundin (Tim), mein Vater (Bernhard), meine Stiefmutter (Margarete) sowie ein Nachbarsjunge (Christopher) und ich) machten uns nach langer Planung auf ins gelobte Land. Leider lief schon vor dem Start in den Urlaub nicht alles nach Plan. Das gemietete GPS kam leider nicht pünktlich an. So das wir ohne GPS aufbrachen. Ich dachte mir, hoffentlich ist das kein schlechtes Omen, aber die Sorgen hätte ich mir sparen können, denn auch ohne GPS war es ein toller Urlaub.
Angelreise nach Hjartholm in Norwegen
Am 03.08.2006 ging es morgens um 4:30 los in Richtung Dänemarks Norden. Pünktlich um kurz nach 9 Uhr sind wir dann in Hirthals angekommen. Das Wetter war eher durchwachsen, aber ich dachte mir wir sind ja auch noch nicht in Norwegen. Meine Freundin und ihr Bruder bestaunten die Colorline. Sie waren noch nie mit einer Fähre gefahren und daher wurden gleich eine Menge Fotos geschossen. Die ersten Bilder waren somit auf der Speicherkarte, diese sollte sich im Laufe des Urlaubs noch reichlich füllen. An Board der Colorline wurden dann erst mal die Zimmer bezogen. Wir hatten auf der Hinfahrt Außenkabinen und somit einen guten Blick aufs Wasser. Nun ging es also Los. Meine Freundin meinte, dass man mir anmerkt, wie Nervös ich bin. Sie war noch nie in Norwegen, vielleicht kann sie ja nach diesem Urlaub verstehen, warum ich von diesem Land so schwärme. Ich konnte es kaum erwarten, aber erst mal hieß es Zeit vertreiben. Denn die Überfahrt nach Bergen ist sehr lang. Also erst mal an die Spielautomaten. Dann war Kartenspielen angesagt. :-) Das sollte nicht das letzte mal Kartenspielen sein. Dann war auch bald Norwegen zu sehen. Wir wurden mit sonnigem Wetter begrüßt. Ich dachte nur wie geil kaum Wolken, aber würde es so auch weiter nördlich aussehen? Das Deck auf der Colorline war gut gefüllt. Alle genossen das traumhafte Wetter und dann diese Aussicht. Einfach nur der Hammer, aber seht selbst.
Am Abend dann noch ein paar Spiele am Spielautomat (sogar Gewinn gemacht) und dann in die Koje gehauen. Ankunft in Bergen nur noch 2 Stunden bis zu unserem Haus. Meine Freundin fragte mich warum ich die ganze Zeit so grinse, aber bei der Landschaft und bei diesem super Wetter ging es gar nicht anders. Auf engen Straßen und durch viele Tunnel (meine Stiefmutter fand die unbeleuchteten Tunnel doch ein wenig beängstigend) ging es Richtung Hjartholm. Dann ging auf einmal nichts mehr. 2 LKW standen sich auf der engen Straße gegenüber, nach einiger Zeit ging es dann aber weiter und ich konnte es kaum noch erwarten endlich den Fjord und unser Haus zu sehen. Noch einmal kurz verfahren (Wenden mit einem Anhänger auf diesen Straßen nicht sehr einfach) und dann sind wir endlich angekommen.
Ankunft in Hjartholm
Nach der Ankunft dachte ich erst mal wie traumhaft ist das hier einfach. Nach kurzer Zeit begrüßte uns dann auch der Besitzer Arne. Er zeigte uns das Haus und wir waren schon begeistert. So ein tolles Haus hatte keiner von uns erwartet. Arne kam dann später noch mal wieder um uns die Boote zu zeigen. Wir entschieden uns gegen den Diesel und schipperten lieber mit dem 25PS Benziner durch die Wellen. Wobei Wellen? Es waren am ersten Tag 27 Grad und fast null Wind. Unsere Nachbarn meinten schon es ist zu warm. Kaum Fisch zu fangen. Egal wir räumten das Haus ein und probierten es erst mal von Land. Nach einigen Minuten der erste Fisch. Tim fing eine Makrele beim Blinkern. Meine Freundin wurde schon ungeduldig meinte „Ich fange sowieso keinen…“, sie ist nicht gerade die Geduld in Person :-), aber dennoch meine Traumfrau. Und als hätten es die Fische gehört zog schon was am montierten Makrelenvorfach. 3 Makrelen konnte meine Freundin landen. Von wegen sie fängt sowieso keinen. Dann machten wir noch eine kurze Ausfahrt, aber ohne Drift war nicht viel zu holen. Ergebnis 13 Makrelen und ein kleiner Seelachs. Naja Verbesserungswürdig, aber die Landschaft und unser Ausblick entschädigte dafür.
Tag II Vater mit Erfahrung
Heute etwas mehr Wind, aber immer noch Sonne pur. Wir fuhren gegen 10:00 aufs Wasser, dabei blieben meine Freundin und meine Stiefmutter an Land. Sie wollten sich in die Sonne legen. Als erstes fingen wir ein paar Makrelen (diese waren im Urlaub so zahlreich, dass ich sie nach dem ersten tag aufhörte zu zählen.). Wir fuhren in eine Bucht, die wir später Lengbucht tauften. Warum? Das werdet ihr sehen. Wir entschieden uns mit Naturköder zu angeln. Also Flattermakrele ran und runter Richtung Grund. Tiefe 62 m. unebener Grund. Schon mal gute Vorraussetzungen dachte ich mir. Nur so ein Grund hatte auch negativen Seiten. Die ersten Vorfächer rissen, ab. Das sollte zum Glück in den kommenden Tagen nicht mehr passieren, da wir den Dreh Hänger zu lösen raushatten. Wir ließen uns treiben, aber bis auf ein paar Makrelen, die unser Christopher fing noch nichts. Dieses beobachten der Rutenspitze kann schon sehr anstrengen. Ich entschied mich zu Pilken und fing meinen ersten Dorsch, es sollte der einzige in diesem Urlaub sein. Nun denkt ihr vielleicht na ja immerhin ein Anfang, aber dieser Dorsch war gerade mal 20 cm ;-). Ich setzte ihn behutsam zurück. Dann auf einmal bog sich die Rute meines Vaters. Ein Grinsen stand ihm im Gesicht. Mein Vater pumpte und zum Vorschein kam eine Leng 71 cm. Nicht schlecht dachte ich mir, aber ich wollte doch erst mal weiter Pilken. Auch wenn Tim ebenfalls die ersten Bisse auf Naturköder verzeichnete, aber keinen verwerten konnte. Dann hatte ich wieder einen Fisch auf Pilker. Es war ein Seelachs. Seelachs ist gut, nur er war ebenfalls ca. 20cm daher ging auch er wieder schwimmen. Ich stellte auf Naturköder um. Noch beim runterlassen sah ich im Augenwinkel meinen Vater wiederum mit krummer Rute. Er landete einen Schellfisch von 58 cm. Dann kamen auch schon die ersten Sprüche, „wollt ihr keine richtigen Fische fangen?“. Ha ha selten so gelacht ;-).Aber wir konnten leider an diesem Tag nicht nachziehen. Zu unserem „unglück“ sollte mein Vater noch mal nachlegen. Wir fuhren vor unsere Heimatbucht. Mein Vater meinte, lasst es uns noch mal hier probieren. Wir stoppten. Nachdem unsere Montagen am Grund waren, bog sich auch schon ein Rute. Ja es war wieder die von meinem Vater. Tim meinte nur ich liege 50 cm daneben und bei mir tut sich nichts grml ;-). Zum Vorschein kam ein Leng von 80 cm. Mein Vater überglücklich, nur wir dachten uns „oh ha das werden noch viele Sprüche heute Abend am Esstisch“. Wir fuhren an Land und ich filetierte die Fische. Leckere Filets, die es zum Abendbrot gab. Nach diesem Tag war unser Ziel, morgen müssen wir meinem Vater zeigen wie man richtig angelt.
Tag III Frühe Ausfahrt
Am nächsten Morgen ging es früher raus. 7:00 fuhren wir aufs Wasser. Dabei mein Vater, Tim, Christopher und ich. Die Damen? Genau die blieben an Land, aber diesmal nicht zum sonnen, denn heute war es bewölkt. Wir fuhren wieder in die Lengbucht. Erst mal einige Makrelen geangelt und dann sind wir auf 75m Tiefe gefahren. Flattermakrele ran und ab zum Grund. Nach kurzer Zeit war eine Rute krum…….NEIN diesmal nicht die von meinem Vater ;-). Tim konnte einen 65er Leng und kurze Zeit später einen 54 cm langen und 2 Kg schweren Schellfisch landen. Christopher fing wieder nur Makrelen, aber so wurden wir immer mit frischem Köderfisch versorgt. Ich konnte einen 48 cm Schellfisch und einen Rotbarsch landen. Mein Vater ….. gar nichts :-))). Leider konnten wir an diesem Tag, die beiden Rekorde meines Vaters nicht schlagen, aber wir haben ja noch einige Tage.
Tag IV REGEN
Es sollte der einzige Tag mit regen sein. Gegen Mittag wurde es aber etwas besser und wir fuhren wieder Richtung Lengbucht (Wir haben natürlich auch einige andere Stellen angefahren, aber diese waren bis zu diesem Tag noch nicht erwähnenswert).Dabei waren wieder alle bis auf die Frauen (Es war zu nass *G*).In der Lengbucht ging es dann auch auf 56 m recht schnell los. Tim fing einen 65er Leng und darauf wieder einen Schellfisch diesmal von 55 cm. Ich dachte mir so langsam könnte ich auch mal einen Leng fangen. Doch erst mal fing ich wieder einen Rotbarsch. Dann sah ich einen Biss an meiner Rute ich warte kurz und setzte dann den Anhieb. Endlich der ist gut……. mein Gegner wehrte sich und ich kündigte schon an „Papa dein Rekord fällt gerade“. Naja nach einigen Minuten kam dann ein dicker Leng von 2,5Kg an Board. Tim uns ich zogen meinen Vater ein wenig aus. Denn er sollte auch heute ohne Fisch bleiben. Auf der Heimfahrt meinten wir zu meinem Vater „nicht traurig sein wenn dein Rekord nicht mehr Bestand hat“. Wir hielten noch mal vor unserer Hausbucht und ich landete 2 weitere Rotbarsche. Dann fuhren wir rein. Tim und ich konnten es kaum erwarten, den Leng zu messen. Mein Vater versuchte sich noch mit einem „der ist 5 cm kleiner“ zu retten. Wir dachte niemals. Dann legten wir den Zollstock an…………… 77cm. Mein Vater grinste nur :-)))). Am Abend fuhren wir noch mal kurz vor unsere Bucht und meine Freundin fing einen Rotbarsch. Mehr war an diesem Tag nicht mehr zu holen. Abends war wieder Kartenspielen angesagt.
Tag V Wale
Der Regen und die Wolken waren weg. Die Sonne lachte uns wieder entgegen. Leider war der Wind wieder eingeschlafen, aber egal. Diesmal sollte es auf die andere Seite gehen. Wir fuhren über den Fjord. Doch was war da voraus??? 3 Schweinswale tauchten 3 mal auf ehe sie in den Tiefen des Fjordes verschwanden. Meine Freundin war erst etwas enttäuscht, weil sie und meine Stiefmutter waren an Land geblieben und konnte somit die Wale nicht sehen. Fisch fingen wir an diesem Tag auch mein Vater einen 61er Leng und einen 41 cm Schellfisch, Ich einen Leng 56 cm und einen Schellfisch 52 cm. Tim heute leider nichts und Christopher hatte wieder nur Makrelen (bisher noch keinen anderen Fisch).
Tag VI Der Tag der Seelachse und Tiefflieger
An diesem Tag wollten wir mal richtig weit fahren. Wir fuhren erst mal fast 2 Stunden Richtung Ausgang des Fjordes und dann auf die andere Seite. Nach endlos langer Zeit der erste Stopp. Ich sah Fisch auf dem Echolot und die ersten Makrelen ließen auch nicht lange auf sich warten. Dann bog sich Tim´s Rute. Es sah aus al kommt da ein richtig guter Fisch. Tim pumpte und pumpte ich hatte schon das Gaff in der Hand………..doch was dann zum Vorschein kam war ein Tintenfisch. Ein wirklich großer Tintenfisch. Da ich keine Ahnung hatte wie man den zubereitet, habe ich ihn von der Makrele entfernt und wieder schwimmen lassen. In Norwegen weiß man echt nie was an der Angel hängt und das ist ein Grund warum es mich immer wieder in dieses Land ziehen wird. Wir fuhren die nächste Stelle an doch es kam kein Fisch an die Angel. Ich dachte nun schon wir sind so weit gefahren und dann „nur“ ein paar Makrelen und einen Tintenfisch? Wir fuhren langsam auf der gegenüberliegenden Seite zurück nächster Stopp. Ich hatte auf Pilker umgestellt und nach einiger Zeit bog sich die Rute. Nein diesmal kein 20cm Fisch…… ein 54er Leng (auch kein Riese ich weiß) kam an die Oberfläche. Tim fing gleich danach einen Leng von 61 cm. Dann erst mal nichts mehr wir führen wieder etwas weiter Richtung „Heimathafen“. Wir fuhren in eine Bucht und versuchten es dort. Tiefe 46 m. Ich angelte mittlerweile mit einem schwarzen speedyfisch Pilker. Ich machte sehr schnelle und lange Pilkbewegungen und gerade als wir weiterfahren wollten bog sich meine Rute. Meine Rolle gab Schnur ich dachte gleich Seelachs und so war es ein ca. 51 cm Seelachs kam zum Vorschein. Wir fuhren die Bucht ab und ich sah was auf dem Echolot, was ich vorher noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Ein riesen Schwarm Fische. Es war 40m tief und der Schwarm ging von 30m bis 15m unter die Oberfläche. Wir ließen die Ruten runter und gleich waren alle Krum. Makrelen und Seelachse wurden gelandet. Keine großen, aber alle so um die 50 cm. Die kleineren setzten wir zurück. Nach einer Weile beschlossen wir (auch wenn es nicht leicht fiel) zurück zu fahren. Wir wollten ja schließlich nicht hunderte Seelachse fangen sondern nur soviel, wie wir auch verwerten können. Am ende nahmen wir 39 Seelachse mit. Auf dem Rückweg schleppte ich ein wenig mit einem Blinker, da wir an diesem Tag 2 Lachse (keine Seelachse) haben springen sehen. Ich schaute nach vorne, als ein richtig starker Ruck in die Rute ging. Ich schlug an und drehte mich um. In dem Moment sah ich, wie eine Möwe „abstürzte“. Sie hatte sich in meiner Schnur verfangen. Nach einigen Minuten konnte mein Vater sie befreien und sie flog unversehrt weiter. Das filetieren der Seelachse dauerte bis in die Nacht, weil vorher wurde natürlich HSV im Fernsehen geguckt. Leider nur ein 0:0 gegen Osasuna, aber das wird schon Jungs. Nach dem filetieren fiel ich müde ins Bett.
Tag VII Seelachse Teil 2
Nachdem wir ausgeschlafen hatten fuhren wir Tim, Christopher, mein Vater, ich UND mein Schatz raus. Wir fuhren erst mal zu einer ganz neuen Stellen auf der anderen Seite auf dem Weg dort hin sahen wir wieder Lachse springen und meine Freundin bekam einen Schweinswal zu Gesicht. Dort ging es auch gleich gut los. Tim`s Montage war gerade mal am Grund aufgeschlagen, schon war die Rute krum. Er pumpte einen 73er Leng an die Oberfläche. Dann auch die ersten Bisse bei mir und meiner Freundin, aber sie wurden nicht verwertet. Tim ließ sein Vorfach wieder runter und dann war seine Rute wieder Krum. Der Fisch wirkte im Drill größer als der davor. Wieder kündigten wir meinem Vater an „diesmal fällt der Rekord“ doch dann war auf einmal die Schnur lasch. Das Vorfach war durchgerissen und mir fiel ein, dass wir den Messingboom am Vortag austauschen wollten, da dieser gebrochen war und somit scharfe Kanten hatte. So ein Mist, dass hatten wir total vergessen. Wir beschlossen dann die Seelachsstelle vom Vortag anzufahren. Als wir ankamen, fanden wir diesmal keinen großen Schwarm vor nur kleiner versprengte schwärme. Nach einer weile hatten wir einen Mittelgroßen Schwarm gefunden und wir fingen einige Seelachse. Besonders gefreut hat es mich für meine Freundin, da sie auch gut fing und es ihr sichtlich Spass machte. Leider hat sie seit längerem mit einer Sehnenscheidenentzündung zu kämpfen und bekam beim Drillen wieder schmerzen. Dann auf einmal ein Ruck in meiner Rute. Ich dachte mir das es nicht wie ein Seelachs wirkt. An die Oberfläche kam ein 56 cm Pollack. Gleichzeitig war auch die Rute von Tim krum. Er konnte einen 63er Pollack von 2,6 Kg an die Oberfläche befordern. Dann fuhren wir wieder zurück, es sollte für diesen Tag ausreichen. Wir fingen insgesamt an diesem Tag 24 Seelachse zum mitnehmen und haben mindestens genauso viele wieder zurück gesetzt.
Tag VIII Artenvielfalt
An diesem Tag führen wie in unsere Lengbucht. Es sollte ein Tag der Artenvielfalt werden. Wir fingen folgende Fischarten. Christopher 1 Leng (klein), Makrelen; Mein Vater einen Leng von 71 cm und ich 1 Lumb 52cm,1 Leng (klein), 1 Schellfisch von 57 cm und 1,8 Kg, 1 Seelachs von ca. 50 cm, 1 Rotbarsch. Wie man sieht war alles dabei. Beim Schellfisch dachte ich, dass der locker größer ist als der von meinem Vater, aber denkste. Mein Vater war weiter Rekordhalter. Es blieb uns nur noch 1 Tag um die Rekorde zu brechen.
Tag IX Die letzte Ausfahrt
Die Zeit vergeht viel zu schnell und so war heute die letzte Ausfahrt angesagt. Wir fuhren wieder in unsere Lengbucht. Mein Schatz wollte endlich ihren ersten Leng fangen. Nach einigen Driften (wobei das Wort „Driften“ bei Sonnenschein und null Wind nicht wirklich passte) sollte es auch geschehen. Nur der Fisch der an die Oberfläche kam tat meiner Freundin eher leid. Es war ein Leng ja, aber er war nur 47 cm. Leider war die Luftblase ausm Maul zu sehen und so konnte sie ihn nicht wieder zurücksetzen. Danach fing meine Freundin noch einen Pollack von 49 cm. Und was war mit den Rekorden meines Vaters? Genau die galt es ja noch am letzten Tag zu brechen. Ich fing einen Schellfisch und wiedermal waren wir uns sicher, dass der Rekord von meinem Vater geknackt ist. Kurz darauf bog sich Christophers Rute. Er hatte bisher noch nicht wirklich was größeres gefangen, aber zum Vorschein kam diesmal ein stattlicher Leng. Auch diesen bezeichneten wir als Rekordbrecher. Mein Vater meinte nur die sind beide sicher 1 cm kleiner. Wir fuhren Heim und er sollte recht behalten. Der Schellfisch war 57,5 cm und lag somit 0,5 cm unter dem von meinem Vater. Der Leng war 77,5cm und lag ebenfalls 1,5cm unter dem Rekord von meinem Vater. Somit blieb er Rekordhalter.
Tag X der letzte Tag
Am letzten Tag reinigten wir die Ruten und packten schon mal den Anhänger. Ich hatte nicht mehr ganz so gute Laune, weil ich wusste morgen geht es nach Hause. Ich nahm meine Blinkerrute und stellte mich auf die Steine etwas weiter weg von unserem Haus. Ich fing noch einen Pollack von 46 cm der meinen Jig voll geschluckt hatte. Den gab es dann zum Abendbrot. Wir guckten noch ein wenig TV und spielten Karten, ehe wir dann ins Bett gingen. Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle, so das wir pünktlich im verregneten Deutschland ankamen. Alle waren sich einig, dass es ein sehr schöner Urlaub war. Wir hatten gutes Wetter, ein tolles Haus, Fisch (wenn auch nicht die ganz großen) und eine atemberaubende Landschaft. Norwegen wir kommen wieder. Sogar meine Freundin die es sonst in eher südliche Gefilde zieht war sehr angetan. Arne ist ein sehr netter Vermieter und das Haus ist einfach extraklasse, daher haben wir uns entschieden sicher wieder nach Hjartholm zurückzukehren. Vielen Dank!!!! Alles in allem ein sehr toller Urlaub!!! Schade das es nun so lange dauern wird bis zum nächsten mal Norwegen. Nächstes Jahr ist erst mal Frankreich Urlaub mit meiner Freundin angesagt.
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