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Einmal Nordkap, dass ist ein muss. Da möchte ich einmal hin. Wenn ich nach Norwegen fahre muss ich am Nordkap gewesen sein. Einmal dort am Nordkap stehen, einmal das Erleben worüber andere nur Reden.

Angeln und Reisen zum Nordcup in Norwegen

Ich kann euch sagen ich wahr im 27 August 1981 dort. Aber einmal reicht mir auch völlig. Und allen die dort noch unbedingt hinfahren wollen sei gesagt, packt euch ordentlich Geld ein, den eine größere “Abzocke” werdet ihr in Norwegen nicht noch einmal erleben. Alleine die Anfahrt ist das Erlebnis, eine einzelne Strasse führt direkt zum Fähranleger mit dem es zum vorgelagerten Nordkap geht, auf der einen Seite der herrliche Fjord, auf der anderen eine Wand aus Granit. Beeindruckend allemal wenn der Beigeschmack des Kommerz nicht wäre. Mit der Fähre hinüber zu der Insel, auch recht schön.

Den Unterschied merkt man erst so richtig im Sommer, am Festland noch angenehme Temperaturen und auf einmal auf der Fähre mitten im Fyord Minusgrade und Schnee auf den Felsen und Bergen. Die Insel, das Nordkap, als wir von der schon teuren Fähre hinunter fuhren hatte ich das Gefühl als würde ich in einen Supermarkt oder an einem Autoimbiss einer sehr bekannten Fastfood Firma vorfahren. So oder ähnlich ist es auf der Insel, für alles muss man richtig tief in die Tasche greifen. Vieler Orts findet man schöne romantische Fischerdörfer die mit ihren Urtümlichen Arbeiten, dem Fischfang, uns Urlauber in eine andere Zeit versetzten.

Trockenfische auf der Leine. Der Fischbaum

Trockenfisch am Baum © MaBoXer
Trockenfisch am Baum © MaBoXer

Allerdings währt das Gefühl nicht sehr lange, die Fähre die uns zu der vorgelagerten Insel brachte kostet schon eine Stange Geld. Aber was uns Oben auf der Aussichtsplattform erwartete war der Irrsinn. Eintrittsgeld von ca 35 DM pro Person, Eintrittsgeld für ein Aussichtsmuseum das in 10 Minuten schliessen sollte, Ãœbernachtungsgeld falls wir mit unserem Wohnmobil auf dem dortigen Parkplatz übernachten wollten und Fährpassage zurück. Insgesamt so um die 300 DM für 30 Minuten “gucken”. Ein teures und kurzes Vergnuegen das ich mir heute auch verkneifen könnte. Sicherlich ist das Naturschauspiel, bei guten Wetter, ein Erlebnis.

Wir hatten einen herrlichen roten Sonnenuntergang am Nordkap. Das Abendrot strahlte das Wasser von Oben und die tiefhängenden Wolken von unten an, es war eine Pracht. Wenn man dann noch das Glück hat vor den tausenden von Schaulustigen in der ersten Reihe zu stehen, kann man sogar etwas von dem Naturschauspiel erleben. Unser Freunde die Japanischen Touristen sind ja für ihr “Massenauftreten” bekannt, eben solche hatten wir vor der Nase und somit keine Ruhe um diesen Sonnen Auf- bzw. -Untergang zu genießen. Eines der Wahrzeichen oder Statuen die dort oben stehen ist dieser Globus, allerdings kaum noch zu erkennen vor Aufklebern und Grafitis.

Das ist eines der Wahrzeichen am Nordkap

Nordkap - Foto © MaBoXer
Nordkap – Foto © MaBoXer

Mich würde an dieser Stelle mal interessieren wer von euch die das hier Lesen mehr als einmal zum Nordkap gefahren ist, bzw. Fans vom Nordkap geworden sind oder ob es mir nur alleine mit diesen Eindrücken so erging. Hier stehen keine Preise der einzelnen Posten, nur eine ca. Gesamtausgabe, den die Preis schwanken ja bekanntlich jedes Jahr und darum habe ich darauf verzichtet, nur falls ihr euch wundert das hier keine festen Preise stehen. Ausserdem war meine Reise 1981, heißt also das der Euro ja nun auch noch zu Buche schlägt.

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