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Wie erkennt man zaghafte Bisse beim Brandungsangeln? Knall der Wind in die Rutenspitze und diese wackeln eh schon hin und her. Wie soll man da noch feststellen wann es gezappelt hat? Gerade bei vorsichtigen Buttbissen sind Bissanzeiger sehr hilfreich!

Zaghafte Bisse leichter erkennen

Gehörst Du auch zu den Brandungsangler die mit zwei Einzelrutenhaltern ans Wasser gehen? Ist ja auch Ok, nur Bitte nicht etliche Meter weit auseinander stellen. Gerade bei ablandigen Wind oder ruhiger See ohne Krautgang sollten Die Ruten runtergelegt werden und die Rutenspitzen Dicht zusammen stehen. Die Bissanzeige gerade bei zaghaften Buttbissen ist so extrem deutlicher zu erkennen.

Rutenspitzen zusammen legen als Bissanzeige beim Brandungsangeln

Bissanzeige beim Brandungsangeln

Bei denjenigen unter Euch die gerne auch mal zum Nachbar gehen. Sehr hilfreich keinen Biss zu verpassen sind diese “Einhänger”. Sehr positiv ist die “Langzeit Erkennung” hat man einen Biss gehabt und der Anzeiger sackt nicht wieder in die Alte Stellung zurück sieht man auch noch das man einen Biss hatte auch wenn man das Zittern der Rutenspitze verpasst hat. Ich für meinen Teil benutzte die Dinger sehr gerne weil ich zu faul bin die ganze Zeit ersten auf die Spitzen zu schauen und zweitens weil ich sonst vom Hochschauen einen steifen Hals bekomme ;-) Als Kontergewichte nehme ich Bleie zwischen 20 und 120 Gramm, je nach Strömung und Windangriff auf die Schnur. Einen Biss habe ich damit noch nie verpasst, ob man nun damit mehr fängt will ich nicht behaupten. Aber es macht das Angeln ruhiger.

Bissanzeiger beim brandungsangeln mit einem Einhänger fischen

Natürlich kennen viele das Prinzip vom Karpfen und Schleien fischen, auch auf Aal, Hecht und Zander mit totem Köderfisch ist es hilfreich. Ob man nun Klarsichtröhrchen wie Oben nimmt oder Überraschungseier, Plastezitronen oder sonstwas spielt keine Rolle das Prinzip ist das selbe. V.i.S.d.P 30.03.2003 Marco Bockelmann

Ein weiterer Artikel: Tipps und Tricks für Bissanzeiger in allen Angelbereichen

7 Kommentare auf “Bissanzeiger beim Brandungsangeln

  1. JuergenS sagt:

    Hab selber schon versucht mir eine Zitterspitze für die Brandungsrute zu bauen aber irgendwie haut das nicht so hin wie ich das will. :( und ne Anleitung wie es am besten geht hab ich bisher auch noch nicht gefunden.

    Gruß Jürgen

  2. Holger sagt:

    Moin,

    ich benutze neuerdings auch Ü-Eier als Bissanzeiger. Habe 40 Gramm Blei in die Eier gelegt wegen dem Gewicht. Sonst hängt der Bissanzeiger ja dauernd an der Rute. Dann mit Heißkleber das ganze verklebt. Unten ein Schlauch für das Knicklicht angeklebt fertig. Gefällt mir besser als immer auf die Rutenspitze zu schauen.

    Petri Holger

  3. MichaelB sagt:

    Moin,

    bislang habe ich diese Einhänger beim Brandungsangeln nicht benutzen können / müssen weil fast immer genug Wind da war. Beim Aalangeln an der Elbe habe ich sie schon in Gebrauch gehabt, funzt echt gut! Vor allem wenn mal wenig los ist und die Knicklichter vor lauter angestrengtem hoffnungsvollem Anstarren eh anfangen sich zu bewegen 8O sind diese Bissanzeiger eine echte Hilfe.

    Gruß
    Michael

  4. MEPO sagt:

    Hallo,

    ich benutzte meine Einhänger natürlich auch meistens bei sehr ruhigen Wetter und bei fast keiner Brandung. Da meine harten Ruten die vorsichtigen Biss von Platten kaum Anzeigen sind die Einhänger gerade dabei sehr hilfreich. Auch wenn die Fische allgemein vorsichtig Beissen habe ich so die Möglichkeit dem Fisch mehr Schnur ohne Widerstand zu bieten bis er dann erst auf das Blei oder Rutenspitze schlägt.

    Gruß, Marco

  5. JuergenS sagt:

    Seit ich vor ich glaub 2 1/2 Jahren bei einem Kollegen am Strand diese Art der Bissanzeige mittels eines Einhängers gesehen hab verwende ich diesen bei schwachen Windverhältnissen. Es ist doch eine ganze Ecke bequemer im Stuhl zu sitzen und den Kopf in einer normalen Position zu halten während man darauf wartet das der nächste Fisch beißt.

    Gruß Jürgen

  6. MEPO sagt:

    Hallo Sportsfreunde,

    im Portal findet Ihre einen Artikel zu dem Thema Bissanzeige beim Brandungsangeln. Was haltet Ihr davon, wie macht Ihr das und welche Kniffe habt Ihr euch ausgedacht um wirklich keinen “zitter” Biss zu verpassen.

    Ich persönlich habe kaputte Halswirbel und mein Nacken ermüdet nach einigen Stunden “in die Luft gucken” wenn die Ruten aufrecht stehen schon sehr, so das ich immer auf der Suche nach Alternativen bin.

    Mich würden eure Tipps sehr interessieren.

    Gruß Marco

  7. Meeresangler Schwerin sagt:

    Moin Leute vom Meeresportal!

    Da habe ich auch so eine ähnliche Metode: Die Leuchtende Zitrone!

    Bei wenig oder keinem Wind wenn die Schuppenträger nicht so richtig ans Band kommen und nur vorsichtig beißen verwende ich beim Brandungsangeln eine spezielle Methode um die zaghaften Bisse der Fische zu erkennen. Ich benutze eine alte Zitronensaftflasche aus dem Supermarkt. In dem Deckel befestige ich ein langes Stück Messing oder VA Schweißdraht mit einem Haken am oberen Ende um die Zitrone in die Schnur einzuhängen. Der Draht sollte so lang sein das man locker an die Schnur über dem Führungsring kommt. Dort wird die Zitrone eingehängt und nach unten gezogen bis zur Rolle. Mann kann sie auch weiter herunter ziehen aber an der Rolle hat man den besten Anhaltspunkt ob ein Fisch am Köder herumgelutscht hat. Das ist nämlich der Clou, wenn sich ein Fisch noch so vorsichtig an dem Köder zu schaffen macht sehe ich das an der Zitrone, nämlich das sie hoch steigt oder herunter fällt, was bei vorsichtigen Bissen sehr oft vorkommt.

    Da die Zitronenflasche alleine natürlich zu leicht ist fülle ich sie je nach Windstärke mit Wasser. So kann ich bis zu Windstärke 4 mit dieser Methode die Bisse erkennen. Wenn es dann dunkel wird werfe ich einfach ein aktiviertes Knicklicht in die Flasche und diese leuchtet wie eine Glühlampe und ist von weit her am Strand zu sehen.

    Wenn es für die Zitronen zu windig ist verwende ich die “Leuchtspitzen”

    Petri Heil Jörg!

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